Fermentierter Cashew-Käse
Zutaten:
- eine Tasse Cashew-Kerne
- darmaufbauende Bakterienkulturen Lactobacillus rhamnosus und Lactobacillus acidophilus in Kapselform (alternativ: 1 El. Brottrunk)
- Wasser
- Gewürze und Kräuter
Zubereitung:
Cashew-Kerne ca. 2 Stunden oder länger in Wasser einweichen, dann mit klarem Wasser waschen. Im Mixer mit so viel Wasser wie nötig zu einer glatten Masse mixen.
Eine Kapsel mit den Lactobazillen öffnen, dazugeben und möglichst gleichmäßig unterrühren.
( alternativ: Einen El. Brottrunk dazugeben und unterrühren. )
Ca. 6 – 10 Stunden bei 42 Grad Celsius in den Dörrautomat stellen. Alternativ in die Nähe eines Heizkörpers stellen. Dabei darauf achten, dass der Ort nicht zu heiß ist, da sonst die Bakterienkulturen, die die Cashewkerne fermentieren und dadurch den Käsegeschmack erzeugen, absterben. Durch den Prozess der Fermentation werden die Cashew-Kerne besser verdaulich. Zudem wird unser Darm mit symbiontischen Bakterienkulturen, also solchen, die uns beim Verdauen der Nahrung unterstützen, besiedelt. An den entstandenen Bläschen (siehe Foto) erkennt man, dass der Cashew-Käse fertig fermentiert ist.
Mit etwas frisch gepresstem Zitronensaft und Kristallsalzsole und ein paar Kräutern würzen. Gelegentlich verwende ich als Geschmacksvariation auch Tamari-Sojasauce.
Mit Brottrunk wird der Geschmack intensiver in Richtung Käse.
Die Cashew-Kerne bestelle ich bei Raw-Living und die Bakterienkulturen habe ich von der Firma Lifeplan bestellt. Die Cashewkerne aus dem Biomarkt sind üblicherweise nicht roh (auf dem Etikett ist vermerkt, ob es sich um ein nicht erhitztes Produkt handelt), daher bestelle ich sie bei einem Rohkostversender. Die Fermentation wie hier beschrieben funktioniert auch mit erhitzten Cashewkernen. Brottrunk gibt es meist im Biomarkt vor Ort.