Essbare Wildkräuter: Huflattich 🌼
Detox-Smoothie mit Huflattich
Hier eine Detox – Smoothie – Variation (Foto oben), die reinigend und entschlackend auf unseren Körper und unsere Haut wirkt:
Auf dem Foto mit dem Grünen Smoothie sind Giersch, einige frühblühende Wildkräuter ( Huflattich, Taubnessel und das Gänseblümchen), und Dill als Küchenkraut abgebildet. Hier ein paar Details über die reinigenden Wirkungen von Huflattich und Gänseblümchen…..
Der Huflattich (gelbe Blüten auf dem Foto) wirkt durch die enthaltenen Bitterstoffe anregend auf den Magen und den Darm. Zudem wirkt er auch entzündungshemmend, expektorierend (auswurffördernd) und sekretolytisch (schleimlösend), weshalb er gerne bei Husten und bei Bronchialleiden eingesetzt wird. Sein lateinischer Name „Tussilago farfara“ enthält das Wort tussis, was auf deutsch Husten bedeutet.
Diesen lateinischen Namen konnte ich mir während meines Pharmazie-Studiums im Gegensatz zu den meisten anderen lateinischen Pflanzennamen mit einem sehr einfachen Reim sehr gut merken:
Ei, was frisst die Kuh denn da?
Tussilago farfara! 🌿
Das Gänseblümchen wirkt entschlackend, blutreinigend und wirkt dadurch auf Hautleiden sehr positiv.
Neben diesen Kräutern enthält dieser Smoothie noch Zuckerhut (enthält Bitterstoffe) und verschiedene Früchte (eine reife Mango und 2 Orangen).
Wie erkenne ich Huflattich?
Er hat kräftig gelbe Blüten wie der Löwenzahn und einen geschuppten Stängel. Die Blüten und der Stängel wachsen im zeitigen Frühjahr (je nach Außentemperatur schon im Februar) zuerst, was eine Besonderheit beim Huflattich darstellt. Die Blätter kommen erst Ende März oder Anfang April, wenn ein Teil der Blüten bereits verblüht ist und sich die Samen entwickelt haben. Der Name Huflattich ist durch seine Blattform entstanden: Sie erinnert an ein Hufeisen. Die Blätter fühlen sich ganz weich an, auf der Unterseite sehen sie grau verfärbt aus und fühlen sich wie verfilzt an.
Wo wächst Huflattich?
Huflattich liebt trockene, karge Böden, wächst gerne auch am Wegesrand und auf Schutthaufen. Ich habe ihn auch schon auf einem alten Asphalthügel entdeckt, also eine sehr genügsame Pflanze. Zum Essen sammle ich ihn nur am Wegesrand, nicht von einem Schutthaufen.